Die Eleganz des Einfachen | Qualität mit sparsamen Mitteln und funktionale Sachlichkeit – Ferdinand Kramer | Neue Zürcher Zeitung NZZ
Im Feuilleton der Neuen Zürcher Zeitung NZZ schreibt Wolfgang Jean Stock in „Die Eleganz des Einfachen“ über „Qualität mit sparsamen Mitteln und funktionalistische Sachlichkeit“ vor dem Hintergrund der Eröffnung der Ferdinand Kramer Ausstellung im Deutschen Architekturmuseum.
„Der Vandalismus führte zusammen mit einem mangelnden Bauunterhalt zu derart erbärmlichen Zuständen, dass die Universitätsleitung schon 1985 für Abrisse plädierte. Seither sind einige von Kramers Bauten abgebrochen worden, immerhin fünf stehen noch unter Denkmalschutz. Die Zukunft der Bibliothek ist ungewiss, das Philosophicum wird derzeit zu einem Apartmenthaus für Studenten umgebaut, dabei aber seinen Charakter weitgehend verlieren. Sollte es ganz tragisch werden, bliebe von Kramers Erbe nur das Pharmaziegebäude, das auf vorbildliche Weise saniert, ertüchtigt und umgenutzt wurde. Es wäre dann das letzte Zeugnis einer Architektur, deren «Schönheit sich nicht der Zwecke schämte», wie Kramer oft betont hat.“.
Als Titelbild für den umfangreichen Artikel wurde das durch SSP sanierte ehemalige Institut für Pharmazie und Lebensmittelchemie der Universität Frankfurt, Heute Senckenberg Forschungszentrum BiK-F, ausgewählt. Das Foto von Paul Förster zeigt die ehemalige Pharmazie kurz nach seiner Fertigstellung 1957.
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