Kernsanierung Stadthalle Göttingen – Neues Gesicht zur Stadt und ein zukunftsorientiertes Nutzungskonzept
Anfang Dezember präsentierten die kooperierenden Büros SSP AG und soll sasse architekten den Vorentwurf für die Sanierung der Stadthalle.
Ein besonderes Highlight ist die Fassade. Die 50 x 50 cm großen Fassadenkacheln mit den 3 Farben und den kombinierten Motiven „Kreis“, „Dreieck“ und „Quadrat“ werden aus dem Bestand heraus gesichert und in neue Vorsatzschalen-Betonelemente integriert. Das Bestandsgebäude, das sich bisher im Volksmund mit den Spitznamen „Kachelofen“ und/oder „Schwimmbad“ zierte, erfährt so eine interessante Neuinterpretation.
Gleichzeitig wird mit dem gewählten Konzept der Bezug auf die Entstehungsgeschichte des Bauvorhabens sensibel gewahrt und die noch intakten Bauelemente wiederverwendet. Es ist ein eleganter Schritt in die Zukunft, der die Wirkung des Stadthallen-Kubus selbstbewusst verstärkt und pointiert.
Im Inneren wandeln sich das Foyer und der Mehrzwecksaal zu „Alleskönnern“ und bieten zukünftig den verschiedenartigen Veranstaltungen optimale Rahmenbedingungen. Energieeffizienz, verbesserte Raumakustik, Steigerung der Behaglichkeit sowie die Schaffung einer hellen und freundlichen Atmosphäre mit einer zeitgemäßen Innenarchitektur runden das Bild ab.
Das Sanierungskonzept ist ein gutes Beispiel für die konsequente Weiterentwicklung einer Veranstaltungsimmobilie mit der Zielerreichung der Aspekte Attraktivität, Effizienz, Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit.