Neubau Fraunhofer Institut für Angewandte Festkörperphysik IAF
Das Fraunhofer Institut für Angewandte Festkörperphysik in Freiburg wurde durch zwei Neubauten erweitert. Hierzu gehört das Laborgebäude, das durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wurde, und die Maschinenhalle für Epitaxieanlagen (MOCVD-Halle), deren Bau das Bundesministerium der Verteidigung unterstützte. Bauherr ist die Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V..
Im Jahre 2014 gewann SSP den EU-weiten VOF-Wettbewerb und wurde mit der Objektplanung für die Leistungsphasen zwei bis acht beauftragt unter der erfolgreichen Projektleitung von Matthias Solbach. Stellvertretende Projektleitung hat die Architektin Ann-Kathrin Goerke übernommen.
Die Neubauten zeichnen sich durch eine Unterschreitung der Energieeinsparverordnung 2014 von bis zu 30% aus. Der Explosionsschutz und erhöhte Anforderungen an die technische Ausstattung waren zu beachten. In der MOCVD-Halle gehören hierzu die Bereitstellung von Reinräumen (ISO 8 und ISO 6) sowie die Aufstellung und Inbetriebnahme von fünf MOCVD-Maschinen, in denen der Prozess zum Wachstum ultradünner kristalliner Schichten auf Halbleiter-Wafern stattfindet. In den Laborgebäuden sind Laserlabor-Versuchsaufbauten integriert. Zudem waren die Minimierung von Erschütterungen und besondere Anforderungen an die Baudynamik umzusetzen.