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Humboldt-Universität | Audimax | Lichthöfe

Exzellenzcluster Topoi im Westflügel des ehem. Instituts für Gerichtsmedizin, Berlin-Mitte, Umbau 2014

Audimax, Senatssaal und Foyer im Hauptgebäude Unter den Linden, Berlin-Mitte, Neugestaltung 2009

Lichthöfe im Hauptgebäude Unter den Linden, Berlin- Mitte, Umbau und Erweiterung 2011

Bauherr

Humboldt-Universität zu Berlin, Technische Abteilung

Ort

  • Universität: Hannoversche Straße 6, 10117 Berlin
  • Audimax : Unter den Linden 6, 10099 Berlin
  • Lichthöfe: Unter den Linden 6, 10099 Berlin

Leistungen

  • alle Leistungen gem. HOAI §34

In der Hannoverschen Straße im Berliner Stadtteil Mitte, angrenzend an den Campus Nord der Humboldt-Universität (HU), wurde der Westflügel des ehemaligen Instituts für Gerichtsmedizin im Auftrag der HU nach aktuellem energetischen Standard denkmalgerecht saniert.
Die neu gestalteten Büroräume wurden von dem Forschungsverband „Exzellenzcluster Topoi“ bezogen.

Die Baumaßnahmen an dem rot-gelb geziegelten Westflügel umfassten die Sanierung der Außenhülle und den Umbau und die Neustrukturierung der vorhandenen Innenräume für die Büronutzung.
Die Klinkerfassade erhielt durch die Beseitigung von Schäden und nicht originaler Anbauten und Installationen ihren ursprünglichen Zustand zurück. Dach- und Fassadenverblechungen wurden erneuert. Bauzeitliche Eingangstüren sowie intakte Kastendoppelfenster konnten durch restauratorische und energetische Überarbeitung erhalten werden.
Im Innern wurde durch den Einbau eines behindertengerechten Aufzugs für eine barrierefreie Erschließung gesorgt. Neben Büroräumen sind in dem dreistöckigen Haus auch Beratungs- und Besprechungszimmer entstanden.

Das Audimax befindet sich im Hauptgebäude der Humboldt-Universität im 1.Obergeschoss. Der Zugang erfolgt über ein Foyer mit Anschluss an eine große Treppenhalle mit einer großzügigen Treppenanlage.
Genutzt wird es sowohl als Hörsaal für Studierende als auch für nationale und internationale Kongresse und für Empfänge und Ehrungen – das Audimax ist der repräsentative Saal der Humboldt-Universität.
Anlässlich des 200-jährigen Bestehens der Humboldt-Universität galt es die Hauptveranstaltungsräume (Audimax und Senatssaal), sowie die großzügige Treppenhalle und das Eingangsfoyer denkmalgerecht und zeitgemäß instand zu setzen und umzugestalten.

Das neue Gestaltungskonzept wahrt den Charakter des unter Denkmalschutz stehenden Gesamtensembles aus den 60er Jahren. Die vorhandene Hörsaalbestuhlung wurde durch ein Modell ersetzt, welches an die speziellen Bedürfnisse der Nutzung angepasst wurde. Es bietet angenehmen Sitzkomfort und wird sowohl den Studierenden als Funktionsstuhl mit ausklappbarem Tisch als auch dem Anspruch an einen repräsentativen Saal gerecht. Das neue Farbkonzept des Raumes entwickelte sich aus der Farbigkeit der noch vorhandenen Materialien in Treppenhalle und Foyer.

Der Kernbau des heutigen Hauptgebäudes der Humboldt-Universität (HU) wurde 1748/49 bis 1766 als Palais für den Prinzen Heinrich von Preußen errichtet. Seit dem Jahr 1809 ist das Gebäude Hauptsitz der durch Wilhelm von Humboldt gründete Berliner Universität. Zwischen 1913 und 1920 wurde das ehemalige Prinzenpalais um zwei Seitenflügel in Richtung Norden erweitert, was zur gegenwärtigen H-Form des Gebäudes führte. An der Nahtstelle des alten Prinzenpalais und den Erweiterungsbauten entstanden so zwei Innenhöfe.

Von 2004 und 2011 wurden die Höfe an den Schnittstellen zwischen Mitteltrakt und östlichen bzw. westlichen Seitenflügel sowie angrenzende Raumbereiche und Fassaden der Lichthöfe in Zusammenarbeit mit der Technischen Abteilung der HU denkmalgerecht instandgesetzt und für die Universitätsnutzung umgestaltet. Beide Höfe erhielten eine Überdachung mit einer abgespannten, leichten Stahl-Glas-Konstruktion.

Der östliche Lichthof wurde im Jahr 2007 vom Lagerraum in einen multifunktionalen Ausstellungs- und Veranstaltungssaal umgewandelt. Der westliche Lichthof beherbergt seit 2011 die zentrale Immatrikulationsstelle der HU (One-Stop-Agency) mit Informationstresen und mehreren Beratungsplätzen für Studenten. Ein optisches wie auch den Raumklang bestimmendes Element sind die großen kreisförmigen Akustikleuchten unterhalb der Glasüberdachung.