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Neubau Bürogebäude Projekthaus 2.022

Neubau Bürogebäude Projekthaus 2.022 in Dortmund

Bauherr

Amprion GmbH

Ort

Robert-Schumann-Straße, Dortmund

Leistungen

  • Architektur
  • Freianlagen
  • Brandschutzplanung
  • Verkehrsplanung

Besonderheiten

  • 1. Preis Planungswettbewerb
  • DGNB Standard  (Gold)
  • KfW55

SSP hat gemeinsam mit TenBrinke Group in einem mehrstufigen Wettbewerbsverfahren die Generalübernehmer-Ausschreibung für das neu zu errichtende Bürogebäude der Amprion GmbH gewonnen. Das Entwurfskonzept des Bürogebäudes für 680 Mitarbeiter inkl. Tiefgarage und Kantine stammt von der SSP AG. Hierbei wurden die Vorgaben an moderne und bedarfsgerechte Arbeitsplätze mit einem Höchstmaß an Flexibilität, Offenheit und Transparenz umgesetzt.

Das neu geplante Bürogebäude Projekthaus 2.022 der Firma Amprion befindet sich direkt gegenüber der Unternehmenszentrale am Standort Phönix West in Dortmund-Hörde.

Ziel ist es, ein ebenso repräsentatives Gebäude zu schaffen, ohne dabei als Konkurrent zum bisherigen Gebäude in Erscheinung zu treten. Vielmehr erweitert die „Schwester“ die Familie am Standort. Die Konturen und die Linienführung lassen eine deutliche Zugehörigkeit erkennen.

Die Erschließung erfolgt über einen zweigeschossigen Eingangsbereich, welcher das Foyer mit den Zugängen zum zentralen Treppenkern, den Konferenzbereich und die Kantine erschließt.

Die starken Kontraste des Bestandsgebäudes werden beim neuen Gebäude bewusst reduziert, um einen eigenen Charakter zu entwickeln. Sowohl die Farbgebung als auch die in Szene gesetzten Grünbereiche auf unterschiedlichen Ebenen unterstreichen den Anspruch für ein nachhaltiges, verantwortungsvolles und zukunftsorientiertes Unternehmen. Die Freiräume, die sich durch die Innenhöfe, Terrassen und Loggien ergeben, dienen der natürlichen Belichtung der Büros und können als grüne Oasen genutzt werden. Der östliche Innenhof mit der direkten Erschließung über das Foyer kann zugleich als repräsentativer Gebäudebereich genutzt werden.

Die bisher errichteten Gebäude sind in ihrer Farb- und Materialgestaltung sehr heterogen. Umso wichtiger ist es, mit dem bestehenden Amprion-Gebäude eine gemeinsame Prägnanz am Standort zu schaffen. Die Gebäudeform orientiert sich selbstsicher am bestehenden Gebäude, in dem der Grundriss die Form des Amprion-Logos aufnimmt und zugleich sehr flächen- und erschließungseffizient um die beiden sich ergebenden Innenhöfe arrangiert werden. Die Geschossigkeit und die Gebäudeausdehnung orientieren sich an der umgebenden Bebauung. Der Baukörper folgt den Festsetzungen des B-Planes, in welchem die Baulinien und Baugrenzen vorgegeben sind.

Der Neubau mit Tiefgarage wurde in 24 Monaten Bauzeit fertiggestellt.

Durch seine nachhaltige Bauweise und Energieeffizienz zeichnet sich das moderne Projekthaus aus, die dem Gold-Standard der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) entspricht. Zum überwiegenden Teil wird der Energieverbrauch des Gebäudes durch 30 Erdwärmesonden und eine 96-kW-Photovoltaikanlage gedeckt, die 470 m² des Daches bedeckt. Die zwei Innenhöfe des Neubaus wurden großflächig begrünt. Der geplante Primärenergiebedarf liegt damit bei 59 kWh pro Jahr und m². Auf eine ressourcenschonende Lieferkette bei der Auswahl der Baumaterialien wurde besonderen Wer gelegt.

Platz für 230 Fahrzeuge und rund 100 Fahrräder bietet die Tiefgarage. Ein Großteil der PKW-Stellplätze sowie die Hälfte der Fahrradstellplätze verfügen über einen Elektroladeanschluss.