• Keramikwand (ohne Titel) von Victor Vasarely

    Campus der Ruhr-Universität Bochum

  • Keramikwand (ohne Titel) von Victor Vasarely

    Campus der Ruhr-Universität Bochum

  • Keramikwand (ohne Titel) von Victor Vasarely

    Campus der Ruhr-Universität Bochum

Ruhr-Universität Bochum – Restaurierung Keramikwand (ohne Titel) von Victor Vasarely

Restaurierung der Keramikwand (ohne Titel) von Victor Vasarely auf dem Campus der Ruhr-Universität Bochum

Bauherr

BLB Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW Dortmund

Ort

Campusmuseum Ruhr-Universität Bochum

Leistungen

Integrale Planung

    • Restaurierung
    • Baupysik
    • Tragwerksplanung

Victor Vasarelys Keramikwand (ohne Titel) welche 1974 auf dem Außengelände der Ruhr-Universität  platziert wurde, befand sich vor Restaurierungsbeginn durch SSP in einem schlechten Zustand. Da die Fixierung der einzelnen Keramikplatten nicht mehr sichergestellt werden konnte war die Keramikwand zum Schutz von Passanten bereits vor Jahren durch einen Bauzaun großflächig abgesperrt und mit einer Schutzplane abgedeckt worden.  Aber nicht nur Platten drohten herab zu fallen, bedingt durch Witterungseinflüsse und Kalkablagerungen verblassten die farbenfrohen Glasuroberflächen der Wandgestaltung zunehmend.

Das Wandbild besteht aus insgesamt 221 verschiedenfarbigen geometrisch geformten Keramikplatten verteilt auf einer Gesamtfläche von ca. 16.00 m x 6.00 m.

Um das Kunstwerk in seinen Ursprungszustand zurück zu versetzen und dabei nicht zu beschädigen erforderte  die Restaurierung der Keramikwand eine sensible Vorgehensweise. Einzelne Platten mussten konstruktiv gesichert werden, abgeplatzte Teilstücke und Risse in den Keramikplatten plastisch aufgearbeitet und Glasuroberflächen farbecht und UV-resistent rekonstruiert werden.

Heute, nach der Restaurierung, erstrahlt die Victor Vasarely Wand in neuem Glanz und das heitere, farbenfrohe Erscheinungsbild des Wandbildes konnte vollständig wieder hergestellt werden. Durch die Restaurierung der Vasarely Wand wurde nicht nur ein seltenes „Kunstwerk am Bau“ vor dem Verfall gerettet,  sondern konnte auch ein charismatischer Ort auf dem Gelände der Ruhr-Universität Bochum nachhaltig wiederhergestellt werden.