Richtfest im Quartier 1 in Duisburg
Ein Jahr nach der Grundsteinlegung wurde am Mittwoch, den 13. September, das Richt- bzw. Deckenfest des Aurelis-Neubaus für die Novitas Betriebskrankenkasse im Duisburger Quartier 1 gefeiert. Rund 100 Gäste mit u.a. Oberbürgermeister Sören Link, Aurelis Real Estate-CEO Joachim Wieland, Novitas-Vorstand Frank Brüggemann, dem kaufmännischen Niederlassungsleiter des ausführenden Bauunternehmens Hochtief Infrastructure Oliver Krämer sowie den projektverantwortlichen Architekten von SSP Thomas Schmidt, Frank Köller und Tom In-Ho Schröder feierten an der Ecke Wuhanstraße / Fortlauderdale-Weg den Meilenstein im planmäßigen Verlauf des Projektes. SSP zeichnet sich als Generalplaner für die Aufgaben der Leistungsphasen 1 bis 4 für das Bürogebäude mit einer vermietbaren Fläche von rund 11.500 m² verantwortlich. Im vierten Quartal 2024 soll der Umzug des Hauptmieters Novitas BKK stattfinden.
Der Baukörper ist oberirdisch in zwei Teile gegliedert, welche über eine „grüne Fuge“ als zurückgesetztes Verbindungsbauwerk funktional miteinander verbunden sind. Beide Baukörper zeigen sich nach außen zusammengehörend, was sich in der einheitlichen Materialität, der Positionierung und der Formensprache manifestiert. Differenzierungen zeigen sich in der Wahl der Fensterformate und der städtebaulichen Figuren, die auf den Zuschnitt des Baufeldes abgestimmt sind. Sie erhalten einen eigenen Ein- und Ausgang (Adresse) mit direktem Zugang zum Erschließungskern. Zudem ist eine repräsentative Erschließung im Verbindungsbauwerk mit angrenzender zweigeschossiger Lobby vorgesehen.
Die Mieteinheiten bieten im Ausbau eine Vielzahl an Gestaltungsmöglichkeiten. In Anlehnung an die umgebenen gewachsenen Strukturen und der Bauaufgabe angemessen erhalten die Neubaukörper eine Ziegelfassade. Diese funktioniert mit ihren regelmäßigen Fensteröffnungen als klassische Lochfassade. Dunkle Fensterprofile stehen im Kontrast zum hellen Ziegel.
Der Neubau folgt den Prinzipien des SSP-Planungslabels GreytoGreen®. Die Gebäudekonzeption mit innenliegenden Kernen und ringförmig angeordneten Hauptnutzflächen sorgt für ein günstiges A/V-Verhältnis und ein Minimum an Verkehrsflächen. Die flexiblen Grundrisse lassen über die Lebensdauer des Gebäudes eine hohe Anpassungsfähigkeit an wechselnde Nutzungen zu. Das Verblendmauerwerk ist langlebig, recyclebar und wartungsarm. Über die Fassade erfolgen geringe Transmissionswärmeverluste. Stahlbetondecken im Bereich der „Büroringe“ entlang der Fassaden, die lediglich mit Heiz-Kühl-Deckenelementen bestück werden, bieten ausreichend Speichermasse. Die Hauptnutzflächen werden weitgehend natürlich belichtet. Ein außenliegender Sonnenschutz bietet Schutz gegen Wärmestrahlung und Überhitzung. Extensiv begrünte Dachflächen bieten Retensionsmöglichkeiten, unterstützen das Mikroklima und bieten Schutz für die Dachhaut.
Das Angebot an Fahrradabstellplätzen und Elektro-Ladesäulen unterstützt ein nachhaltiges Mobilitätskonzept. Die Heizungsversorgung erfolgt über einen Fernwärmeanschluss aus dem Netz der Duisburger Stadtwerke. Das Bürogebäude erhält zudem eine DGNB-Zertifizierung in Gold.
Wir freuen uns sehr auf die Fertigstellung des Bürobaus im Duisburger Quartier 1!