WiSo Fakultät der Universität zu Köln – Baustellenbesichtigung mit den Junior Architekt*innen der Architektenkammer NRW
Im Rahmen einer VOF-Auslobung erhielt SSP den Planungsauftrag zur Sanierung des mit dem 1. Kölner Architekturpreis ausgezeichneten Entwurfs der 60er Jahre, aus der Feder des Kölner Architekten Wilhelm Riphan. In einem ersten Bauabschnitt werden in der neun-geschossigen Hochhausscheibe und dem Audimax umfassende Maßnahmen zur Wiederherstellung der Betriebssicherheit unter Berücksichtigung der Auflagen des Denkmalschutzes durchgeführt. Dabei wird die zukünftige Nutzung durch eine maßvolle Integration der technischen Ausstattung sichergestellt.
Im zweiten Bauabschnitt wird auf die Sanierung der drei Hörsäle und der weiteren drei Seminargebäude im Flachbau ein besonderes Augenmerk liegen. Das Ensemble aus Hochhaus und Flachbau, mit der Verzahnung im inneren Grüngürtel, den großzügigen Wandelgängen und den verglasten Innenhöfen, wird in seiner einzigartigen Weise als Zeitzeuge der Nachkriegszeit erhalten bleiben.
Die Fertigstellung des ersten Bauabschnittes ist für Mitte 2024 geplant.
„Die doppelte Chance. – Der beste Baustoff ist der Bestand.“ (Thomas Schmidt Architekt BDA, SSP AG)
Am 25. April besichtigte SSP zusammen mit den Junior Architekt*innen der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen die Baustelle der WiSo-Fakultät der Universität zu Köln.
Thomas Schmidt (Architekt BDA / Vorstand SSP) und Christoph Nowakowski (Architekt SSP) erläuterten das ausgezeichnete Bauen im Bestand, nach dem Prämissen des 2019 von SSP geschaffenen Nachhaltigkeits-Labels GreytoGreen®. Nach der Sanierung wird das Fakultätsgebäude erfrischend modern erscheinen und dennoch auf die historische Architektur nicht verzichten müssen. Es entsteht insgesamt ein einerseits nachhaltiges sowie auf die Tradition aufbauendes und zur gleichen Zeit modernes und zukunftsorientiertes Haus.
Die Entscheidung für die behutsame Sanierung des Gebäudes bezeichnete auch Rent Holzhauser, der als projektleitender Architekt für die Sanierungsmaßnahmen der Universität zu Köln verantwortlich ist, als „goldrichtig“ und zeigte sich vom behutsamen Vorgehen der SSP AG beeindruckt.
Wir bedanken uns für den interessanten Austausch mit den Teilnehmer*innen und freuen uns auf weitere Veranstaltungen in Kooperation mit der AKNW.